Die Aluminim-Legeriung AlSi10Mg eignet sich sehr gut für die Additive Fertigung («Additive Manufacturing» AM) mit dem SLM Prozess (Selective Laser Melting). SLM ist auch bekannt als «Laser Powder Bed Fusion» (LPBF) oder «Direktes MetallLaser-Schmelzen» (DMLS). Dabei können Freiformflächen wie z.B. Strömungsteile sehr kosteneffizient hergestellt werden.
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Freiformflächen aus Aluminium
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Luftfahrt
Aerodynamische AM-Leichtbauteile können dank geeigneter thermischer Nachbearbeitung auch in der Luftfahrt eingesetzt werden. Für die zyklische Belastung ist die Oberflächenbeschaffenheit von zentraler Bedeutung. Dank geeigneten Nachbearbeitungsprozessen wie Strahlen, Trowalisieren, Elektro- und Plasmapolieren kann eine optimale Ausgangslage für die geforderte Anwendung geschaffen werden.
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Kosten
Bei der additiven Fertigung sind die Kosten durch das Volumen getrieben, welches für das Bauteil nötig ist. Durch eine geeignete Anwendung von Leichtbau-Methoden (z.B. Wabenstrukturen oder Hohlräume) kann das Volumen - und somit auch die Kosten von Bauteilen - erheblich reduziert werden.
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Funktionsintegration
Die Additive Fertigung ermöglicht es, verschiedene Funktionen direkt in ein einziges Bauteil zu integrieren. Somit können nachgelagerte Fügeschritte stark reduziert werden. Kanäle, welche konturnah einer Oberfläche folgen, z.B. für Kühl- oder Messzwecke, können in ein Gehäuse integriert werden, welches zusätzlich auch noch eine individuelle Beschriftung mit Serien-Nummer oder Kundennamen aufweist.
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Superlegierungen
Heissgasbauteile wie Brenner, Turbinen oder Swirler aus Superlegierungen eignen sich gut für die Additive Fertigung. Dabei wird oft während mehrerer Iterationen ein Bauteil validiert, bevor eine Serienfertigung starten kann. Wir greifen oft auf die Legierung IN718 zurück, aber auch weitere Legierungen sind uns nicht fremd. Fragen Sie uns bezüglich Ihrer Anforderungen.
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Raumfahrt und Prozess-Dokumentation
Wir sind stolz darauf, dass im Weltall verschiedene Satelliten mit Bauteilen von ProtoShape die Erde umkreisen. Neben der Herstellung mit dem SLM-Prozess haben wir auch die CNC-Nachbearbeitung wie auch die Qualitätsinspektion mittels Röntgen und CT-Scan durchgeführt. Unsere ProzessDokumentation ermöglicht die Rückverfolgbarkeit bis zum Pulver.
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3D Scanning: Qualitätskontrolle und Reverse Engineering
Die Geometrie der Freiformflächen von 3D gedruckten Bauteilen kann am besten mittels 3D Scanning überprüft werden. Im Einsatz für Qualitätskontrolle sowie Reverse Engineering von Bauteilen im Bereich bis 500mm kann eine Genauigkeit von gegen 50um erzielt werden.
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Kurse für Konstruktion für die Additive Fertigung
Damit Sie Ihre Bauteile für die Serienfertigung fit machen können, bieten wir Kurse an. Sie bekommen eine Übersicht der Technologie, erfahren die Limiten, erlernen die Basics für die Konstruktion für AM und schliessen mit einem Hand-on Training ab.
Die ProtoShape 3D-Printing AG ist eine der Pioniere im 3D-Metall Druck. Sie ist nicht nur spezialisiert auf die Produktion von Einzelteilen und funktionalen Prototypen, sondern bietet auch die Herstellung von Serienteilen an.
2012
Dr. Felix Reinert gründet die ProtoShape GmbH und startet die operative Tätigkeit, eingemietet bei der Max Horlacher AG in Ennetbaden/AG
2013
Umzug nach Klingnau
2014
Start als Verkaufsagent SLM Solutions
2015
Start Produktion von Satellitenbauteilen sowie von Turbinenräder für ABB
2016
Umzug nach Nidau-Biel in den Switzerland Innovation Park
2017
Start Produktion von Bauteilen für die Formel 1
2018
Anschaffung einer Dual-Laser Maschine
2019
Start der High-Tech Produktion für Aerodynamik-Anwendungen
2020
Gründung der ProtoShape 3D-Printing AG
2020
Beitritt zur SwissFactory.Group
2021
Neue Räumlichkeiten mit Raumluft-Reinigung
2022
Strategische Ausrichtung auf Serienproduktionen, Fokus auf "material assigned machines"
2023
Investitionen in die Produktion, Zunahme der Serienbauteile